Oslo ist die Hauptstadt von Norwegen und verfügt über ein attraktives Nahverkehrsangebot. Wer diesen sowie ein paar Museen ansehen möchte, sollte über einen Kauf des Oslopasses nachdenken. Als wir in Oslo waren kostete dieser knapp 500 norwegische Kronen (NOK) für 24 Stunden, was damals weniger wie 50 € entsprach. Der Oslopass wurde von allen Museen akzeptiert, die wir besucht hatten. Alle Informationen zum Oslopass und der aktuelle Preis findet man hier.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten, die wir uns in Oslo angesehen haben
![Das Astrup Fearnley Museum prägt das Stadtbild von Oslo an der Hafenpromenade](http://sandrakienzle.de/wp-content/uploads/2023/09/Oslo_Astrup_Fearnley_Museum-1024x683.jpg)
Sehenswürdigkeiten, die wir uns in Oslo angesehen haben:
Museumsinsel Bygdøy
Nautisches Museum
Astrup Fearnley Musset
Nationalmuseum
Unsere Highlights
Vigelandsparken
Wir haben uns um 8 Uhr morgens vom Hafen in Oslo auf zum Vigelandsparken gemacht. Die Straßen und die UBahn waren recht leer, so auch der Park, als wir diesen um kurz nach 9 Uhr erreichten. Die Anzahl der Kunstwerke im Park und deren Anordnung auf unterschiedlichen Ebenen ist eindrucksvoll. Die Skulpturen wurden von Gustav Vigeland geschaffen. Ich mochte den Bereich rund um die Brücke am liebsten, da hier die Skulpturen mit dem Wasser und den Bäumen am Ufer gut harmonieren. Der Park ist öffentlich und kostet daher kein Eintritt. Die Einheimischen machten morgens im Park Sport oder führten ihre Hunde aus.
FRAM Museet
Alles Wissenswerte zur FRAM Expedition und zu anderen Polarexpeditionen, kann man im FRAM Museet auf der Museumsinsel erleben. Wir sind vom Vigelandsparken mit dem Bus dorthin gefahren. Wer vom Hafen kommt kann ab Mai auch mit dem Schiff fahren.
Das Museum wurde um zwei Schiffe herum gebaut. Daher besteht das Museum aus zwei Dreiecken. Beide Schiffe können besichtigt werden, an Deck sowie von innen. An Bord der FRAM gibt es sogar eine kleine Multimediashow, wo man die Fahrt durch raue See nachempfinden kann. Außer den Schiffen gibt es viele Exponate, eine Fotoausstellung und eine Videoshow. Die Videoshow kann in unterschiedlichen Sprachen angeschaut werden und umfasst die Geschichte der Polarexpeditionen und Fridtjof Nansen, ein Kapitän der FRAM Expedition. Am Ende werden noch Nordlichter auf der großen Kinoleinwand gezeigt. 1 bis 2 Stunden sollte man sich für das Museum zeitlich einplanen. Hier findet ihr die aktuellen Preise und Öffnungszeiten vom FRAM Museet.
Schloss Akershus
Von dem gut erhaltenen Schloss Akershus, welches 1300 erbaut wurde, hat man einen guten Blick auf den Hafen von Oslo sowie die Skisprungschanze Holmenkollen. Das Schloss selbst schließt um 16 Uhr. Hier kann man sich über die aktuellen Öffnungszeiten von Schloss Akerdhus informieren. Die Besichtigung dauert zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Man erhält bei Bedarf einen Audioguide und eine kleine Broschüre in unterschiedlichen Sprachen. Die Kirche in der Festung wird immer noch für Taufen und Hochzeiten genutzt. Das Schloss verfügt zudem noch über ein Mausoleum, eine Gefängniszelle und zahlreiche Säle. Das runde Fenster in der Halle von Olav V. wurde von Emanuel Vigeland entworfen, dem Bruder von Gustav Vigeland. Unter folgendem Link, kann man einen digitalen Eindruck vom Schloss Akerdhus und seiner Geschichte erhalten.
Fazit
Oslo hat ein umfangreiches Kulturangebot, lädt aber auch mit seinen Promenaden, Straßen und Parks zum verweilen ein. So war der Stadtstrand am Astrup Fearnley Musset im Mai bei 25 Grad und Sonne sehr beliebt. Eine Schiffahrt von der Museumsinsel zum Hafen ist empfehlenswert.
Mehr über Norwegen findet ihr in meinem Reisebericht Norwegen.
Quelle Bilder in diesem Beitrag: Eigene Darstellung