Business, Marketing

Fünf Möglichkeiten dem Kunden das Finden zu erleichtern

Fünf Möglichkeiten dem Kunden das Finden zu erleichtern

Kunden sollten nicht lange suchen um Dienstleistung oder Produkte zu finden die sie kaufen möchten. Daher sollte man ihnen das Finden so einfach wie möglich gestalten. Wichtig ist es seine Kunden und seine Bedürfnisse gut zu kennen, um zu verstehen wie die Hilfestellung ausgestaltet werden muss, dass sie Mehrwert schafft. Auch kann es hilfreich sein, den Kunden bei der Entwicklung des Onlineshops miteinzubeziehen. 

Inhaltsverzeichnis

Such- und Filterfunktionen

Personalisierung

Scan von Barcodes

Bildersuche

Multisearch

Fazit

Such- und Filterfunktionen

Das User Experience Design der Suchfunktion ist nicht trivial. Der Kunde sollte am Schluss der Eingabe möglichst nur das angezeigt bekommen, was er auch sucht. Allerdings müssen Eingabefehler des Users, wie Schreibfehler, verziehen werden. Eine Vorschlagssuche kann hier hilfreich sein. So kann der Kunde beispielsweise auf Produktdifferenzierungen aufmerksam gemacht werden, die ihm noch nicht bewusst waren.

Filterfunktionen dürfen nicht zu viel Platz in Anspruch nehmen, damit die Nutzung auch auf mobilen Geräten ohne Einschränkung möglich ist. Filterfunktionen können mit Worten und Piktogramme arbeiten. Filtereinstellungen sollten immer zu Ergebnissen führen und den Kunden nicht am Schluss ohne einen Treffer dastehen zulassen. Bei der Wahl der richtigen Filter ist es extrem wichtig seine Kunden und deren Bedürfnisse zu kennen, damit der Kunde schnell das findet, was er sucht.

Personalisierung

Gerade im B2B Bereich finde ich es super, wenn man als Kunde im Webshop weitere Informationen freiwillig hinterlegen kann oder aus dem Bestellverhalten Empfehlungen generiert werden, die das Bestellen von beispielsweise Ersatz- und Verschleißteilen erleichtert. So kann ich wesentlich schneller das richtige Teil bestellen ohne mich durch das komplette Sortiment durchzuklicken oder einen Mitarbeiter um Hilfe zu bitten. Diese Personalisierung ist nicht nur für den Kunden bequemer, sondern kann auch Fehlbestellungen vorbeugen.

Scan von Barcodes

Warum sollte man Produkt- oder EAN-Nummern abschreiben, wenn man sie mit dem Smartphone auch scannen kann. Wenn die Kunden in solch einen Service einen Mehrwert sehen, sollte man diesen in seinem Shop implementieren. Fotofunktion aktivieren, den Code in die Kamera halten, schon erscheint beispielsweise die EAN Nummer in der Eingabe.

Bildersuche

Privat nutze ich öfters die Bilder-Rückwärtssuche von Google um zu erfahren, was ich da für ein Insekt, eine Pflanze oder eine Frucht fotografiert habe. Auch im eCommerce Bereich ist eine solche Bildersuche für Nachbestellungen sinnvoll. Einfach Foto machen und sich dann das passende Produkt im Onlineshop anzeigen lassen. 

Multisearch

Einen Schritt weiter geht Multisearch von Google, welche solch eine Bildersuche mit einer Texteingabe kombiniert. Es können weitere Attribute wie zum Beispiel Menge, Farbe oder Größe in Textform hinzugefügt werden. Mache ich beispielsweise ein Bild von nur einem bestimmten Artikel, möchte aber diesen in einem Set kaufen, kann ich das Bild durch die Texteingabe „Set“ erweitern. Mache ich ein Bild von einem bestimmten Fahrzeug, suche dies allerdings als Caprio, füge ich in der Texteingabe das Wort „Caprio“ hinzu. Aktuell ist Multisearch als BETA auf English verfügbar. Mehr zu Multisearch könnt ihr in einem interessanten Beitrag von t3n lesen: https://t3n.de/news/google-search-on-2022-serp-bildlastig-1502259/

Fazit

Es ist wichtig sein Angebot mit Suchhilfestellungen anzubieten. Diese Suchhilfestellungen sollten an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet sein, um diese richtig zu gestalten und sein Geld in der Entwicklung zielgerichtet einzusetzen. Mobile Endgeräte bieten zudem mehr Möglichkeiten, da das Scannen von Codes und das Abfotografieren von Produkten, mit der bereits eingebauten Kamera, kein Problem ist. Umso einfacher das Finden für den Kunden gestaltet wurde, umso geringer die Hürden, die ihm am Bestellen hindern. Zudem können Filter, Personalisierungen und Co auch Fehlbestellungen vorbeugen, die gerade im B2B Bereich kostspielige Auswirkungen haben können.