Mauritius vereint Strand- und Erlebnisurlaub. Unser Hotel lag direkt am Strand von Flic en Flac. Wenn wir nicht am Strand waren, besuchten wir unter anderem den Casela Park, die siebenfarbigen Erden, Chamarel-Wasserfall, Grand Bassin und Ole Aux Cerfs.
Inhaltsverzeichnis
Wir besuchten folgende Ziele
Flic en Flac
Casela Park
Black-River-Gorges-Nationalpark
Grand Bassin
Chamarel-Wasserfall
Siebenfarbigen Erden
Rhumerie de Chamarel
Grand River South East Wasserfall
Ile aux Fouqets Leuchtturm
Ile aux Cerfs
Gut zu Wissen
Das Wetter ist überall auf der Insel anders
Pauschal zu sagen, wie das Wetter auf Mauritius im Juni ist, ist schwierig. Es kommt stark darauf an, wo man sich auf der Insel befindet, um eine Schätzung bezüglich Niederschläge oder gefühlte Lufttemperatur zu machen. Wir waren im Juni im Westen und hatten außer ein paar kurze Niederschläge schönes Badewetter. Doch auch bei unserem Ausflug in den Süden hatten wir Glück und fanden einen sonnigen Tag vor, obwohl es in der Regel dort mehr Niederschläge gibt als im Westen. Wenn man vor hat Mauritius zu besuchen, sollte man sich am besten über das Wetter, in seiner gewünschten Region, informieren.
Mückenschutzmittel
Da Mauritius eine tropische Insel, gibt es sehr viele Stechmücken. Um sich vor diesen zu schützen, ist es sinnvoll sich gut mit Mückenschutzmittel einzusprühen. Die Stechmücken sind nicht nur für juckende Stiche verantwortlich, sondern können auch Krankheiten übertragen. Am besten im Vorfeld sich beim Auswärtiges Amt über den aktuellen Stand informieren.
Bier und Rum
Es wird für Touristen viel aus Afrika und Europa importiert. Doch manche alkoholischen Getränke werden auch auf Mauritius direkt hergestellt. Darunter auch Biere, wie Phoenix, Blue Marlin oder Thirsty Fox. Rum wird auch auf der Insel immer mehr gebrannt. Wir haben im Rahmen unseres Urlaubs die Rhumerie de Chamarel besichtigt und unterschiedliche Sorten probiert.
Unsere Highlights
Riff am Strand von Flic en Flac
Wir hatten ein schönes, aber kleines Riff direkt am Strand von Flic en Flac in der Höhe unseres Hotels. Wichtig war es dort Badeschuhe anzuziehen, bevor es ins Wasser ging. Zum einen, weil viele Korallen im Sand lagen, zum anderen, weil dort auch mit Steinfischen und Seeigeln am Meeresgrund zu rechnen ist. Ausgestattet mit Badeschuhen war der Einstieg ins Wasser schnell geschafft und man konnte von Picassofischen, Halfterfischen bis hin zu Rotfeuerfischen viele unterschiedliche Arten beobachten. Wir hatten auch eine Schnorchel-Tour per Boot zur Insel Ile Aux Cerfs gebucht. Auch dies war ein schönes Erlebnis, allerdings haben wir nicht die Vielfallt gesehen, wie an unserem kleinen Riff in Flic en Flac.
Casela Park
Der Casela Park war mein Highlight auf Mauritius. Die Tickets können vorab online gekauft werden oder direkt im Casela Park. Das Ticket beinhaltet den Eintritt, einen Zeitslot für die Africa Safari Truck Tour und einen Zeitslot für die Sommerrodelbahn Tulawaka Gold Coaster. Damit ist man gut aufgestellt.
Die Africa Safari Truck Tour dauerte bei uns eine halbe Stunde. Wir sahen unter anderem Giraffen, Zebras, Wasserböcke und Vogelsträuße. Von einem dieser Vogelsträuße wurde ich fast gezwickt, da manche Tiere sehr nahe an den offenen Safari Truck herantreten, auch wenn man seine Hände in dem Truck lässt. Ich denke, dass die Tiere so manchmal was zu fressen ergattern und daher dieses Verhalten zeigen. Das Mitbringen von Essen ist zwar verboten, aber die Kontrollen am Eingang waren bei unserem Besuch nicht sehr ausgeprägt. Die Tiere müssen sich aber nicht bei den Touristen aufhalten, da sie genug Platz haben und sich somit auch zurückziehen können.
Die Sommerrodelbahn kann direkt im Anschluss gefahren werden. Die Attraktion ist vom TÜV geprüft und macht einen soliden Eindruck. Man erhält eine kurze Einweisung, bevor es los geht. Die Phase, in der man nach oben gezogen wird, ist sehr steil, die Abfahrt ist schön angelegt und nicht mehr so nervenaufreibend.
Was im Casela Park stark vermarktet wird, ist der „Big Cat“ Bereich. Dort kann man mit Löwen spazieren gehen oder Geparden streicheln. Ich finde diese Möglichkeiten allerdings eher fragwürdig als attraktiv.
Chamarel
Chamarel verfügt über viele Attraktionen. So beherbergt Chamarel den Chamarel-Wasserfall, die Siebenfarbigen Erden und die Chamarel Brennerei. Mit einem Besuch kann man somit viel erleben. Die gebirgige Lage am Rande des Nationalparks sorgt zudem für einen wunderschönen Ausblick auf die Küste. Wir hatten im Le Charmarel Panoramic Restaurant diesen Blick genossen, aber auch beim Herunterfahren der Serpentinen hat man die Möglichkeit am Straßenrand zu halten und den Blick schweifen zu lassen.
Fazit
Mauritius ist ein sehr abwechslungsreiches Land. Im Meer kann man die Unterwasserwelt genießen und im Landesinneren die wunderschöne Natur. Auch kulinarisch kann man einen Mix aus unterschiedlichen Einflüssen genießen. Neben kreolischer Küche wird auf der Insel auch indisches Essen angeboten. Badeschuhe sollten eingepackt werden, auch wenn man diese nicht an jedem Strand benötigt. Auch ist es sinnvoll die Webseite vom Auswärtigen Amt im Vorfeld zu besuchen.
Quelle Bilder in diesem Beitrag: Eigene Darstellung