Reisen

Ein Spaziergang vorbei an den Sehenswürdigkeiten von Havanna

Oldtimer in den Straßen von Havanna

Wenn man in Kuba Urlaub macht, sollte man unbedingt versuchen sich die Sehenswürdigkeiten in Havanna anzusehen. Da die Straßen in Kuba nicht die Besten sind, kann man nur eine geringe Anzahl an Kilometern zurücklegen, das sollte man bei der Planung berücksichtigen.

Inhaltsverzeichnis

Sehenswürdigkeiten die wir in Havanna besuchten

Habana: Altstadt von Havanna

La Cabaña

Fazit

Sehenswürdigkeit die wir in Havanna besuchten

Habana: Altstadt von Havanna

La Cabaña

Kapitol Havanna

Plaza de la Revolucion

Wir starteten von Varadero, das sind um die 145 Kilometer und ungefähr 2 Stunden Fahrt. Wir wurden vom Hotel mit einem Oldtimer abgeholt und von unserem Guide und einem Fahrer in Empfang genommen. Die Fahrt verging wie im Flug, bei der wir uns angeregt über das Gesundheit- und Schulsystem sowie das alltägliche Leben in Kuba unterhielten. Natürlich war auch der Oldtimer Thema, der aktuell mit einem Toyota Motor fuhr. Der Fahrer aber auch unser Guide standen allerdings eher auf modernere Fahrzeuge und schauten einem Mercedes aus den 90er Jahren sehnsüchtig hinterher. 

Mein Lieblingsort in Havanna ist die Plaza de Armas.
Plaza de Armas

Habana: Altstadt von Havanna

Der Ausflug nach Havanna startete in Habana der Altstadt von Havanna, da es vormittags nicht so heiß ist. Die Altstadt liegt direkt am Hafen. Unser Oldtimer fuhr an vielen Kreuzfahrtschiffen vorbei, bevor wir ausstiegen. Man kann in der Altstadt alles zu Fuß erreichen und viel entdecken. Wir liefen beispielsweise an dem Hotel Ambos Mundos vorbei, wo Hemingway Jahre lang lebte. Mein Lieblingsplatz in der Altstadt ist die Plaza de Armas. In dem kleinen Park war ein Flohmarkt, wo man sich allerlei alte Dinge anschauen konnte, egal ob alte Bücher, Münzen oder Alltagsgegenstände. Durch das Grün und das Plätschern vom Wasser eines Springbrunnens konnte man fast vergessen, dass man mitten in der Stadt war. Die Häuser um diesen Park hatten leichte Farbakzent und wirkten trotz ihrer massiven Bauweise sehr grazil. Nur 300 Meter weiter wartete die Kathedrale der Jungfrau Maria auf uns. Wichtig ist, wie bei jedem Besuch in einer Kirche, dass Knie und Schultern bedeckt sind. Das wurde hier ausdrücklich kontrolliert. Entweder direkt Zuhause die Kleidung so aussuchen oder was zum Überziehen mitnehmen. Von Außen empfand ich die Kathedrale als besonders und spektakulär, aber von innen empfand ich sie als sehr nüchtern, da sie nicht stark verziert war. Das Ende unseres Spaziergangs durch die Altstadt war die Bar La Bodeguita del Madio. Eine Bar in der Einheimische, aber hauptsächlich Touristen vorbeischauen, um einen Drink zu bestellen. Viele berühmte Personen zählte diese Bar schon zu seinen Gästen, darunter auch wieder Ernest Hemingway. Von außen kann man das Gebäude gut erkennen, da auf de hellblauen Wänden viele Gäste der Bar unterschrieben haben. An diesem Vormittag war viel los, sodass wie in eine andere nahelegende Bar gingen und Wasser und Mojito tranken. Die Leute in Havanna sind sich sicher, nirgends wo kann man so gut Mojito trinken wie in dieser Stadt.

La Cabaña

Nach dem Mittagessen ging es in eine der vielen Burgen in Havanna. Wir waren in La Cabaña, aber weniger wegen der Burg, sondern weil man von dort einen schönen Blick auf Havanna hat. In der Burg war zudem ein kleines Rum und Zigarren Geschäft. Im Eingangsbereich saß ein Mann der Zigarren drehte und zu seiner rechten unzählige Guinness Word Records Zertifikate neben sich stehen hatte. Jose Castelar hieß er und überbot sich in der Vergangenheit mehrmals selbst darin die längste Zigarre der Welt zu drehen. 2011 lag sein Rekord bei einer Länge von über 81 Metern. Zudem konnte man in dem Geschäft noch sehr alten und teuren Rum bestaunen. So lag eine Flasche beispielsweise bei 3000 CUC, was etwas weniger wie 3000 Euro waren. Seit Anfang 2021 ist der CUC nun Geschichte und es wird in Kuba ausschließlich der CUP verwendet. Wo wir in Kuba waren liefen damals beide Währungen parallel. Die Touristen verwendeten CUC und die Bevölkerung die CUP. Süddeutsche schrieb kurz vor der Währungsumstellung einen interessanten Artikel zur Abschaffung des CUC: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kuba-waehrung-peso-cuc-1.5160718

Fazit

Havanna ist eine interessante Stadt, die mit Ihrem Flair besticht. Die typischen Sehenswürdigkeiten sollte man sich ansehen, aber auch viel Zeit zum Flanieren und Spazieren einplanen. Man fühlt sich hier, wie im restlichen Kuba, sehr sicher und bekommt ein paar Einblicke in die kubanische Kultur.

Quelle Bilder in diesem Beitrag: Eigene Darstellung